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Zuverlässigkeitsüberprüfung

Posted: Fri 21. Mar 2008, 10:37
by wilhelmschroeer
email an
die Abgeordneten
des Deutschen Bundestages
des Landtags Brandenburg
ca 1000 Privatpersonen

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Sehr geehrter Herr Korte,

wenn der Brief gelesen worden ist, dann freut mich das.
Allerdings ist die Reaktion dann um so unverständlicher.

Dass die Sprache härter wird, liegt nicht nur an den egoistischen, selbstgefälligen Privatpiloten sondern nicht unwesentlich an der mit großer Sturheit durchgeführten Sinnlosigkeit der ZÜP.
Vielleicht macht sich ja doch noch mal ein Politiker die Mühe, uns zu erklären, warum deutsche Staatsbürger mit 180 PS und 1000 kg Blech gefährlicher sind als iranische Jumbopiloten mit 200'000 Liter Kerosin, oder iranische Staatsbürger mit 180 PS und 1000 kg Blech.

Wieso begründen nichtbezahlte Rechnungen bei Privatpiloten Terrorverdacht, während die Tatsache, dass der heutige Innenminister mit 100'000 DM Schwarzgeld in sein Parteibüro marschiert, für Ihn keine Konsequenzen hat.
Er hat freien Zugang zum Bundestag und der ist sicherlich ein attraktives Ziel.
Oder was halten Sie von einem Landesparteivorsitzenden, der nicht mitbekommt, das eine "Stiftung" in Lichtenstein 2-stellige Millionenbeträge auf sein Spendenkonto überweist. Die Hauptakteure sind alle noch an den Schalthebeln der Macht. Ein Sportflugzeug dürften sie nicht mehr führen.
Ein Witz!

Wieso begründet ein zeitlich begrenzter Führerscheinentzug bei Privatpiloten Terroverdacht = Lizenzentzug auf Lebenszeit?

Und vielleicht erklärt mal einer, warum in Dresden ein Flugzeugmechaniker mit Eintrag in der StaSi-Akte wegen NICHTS 4 Jahre seinen Beruf nicht ausüben durfte, ehemalige Politoffiziere der NVA aber in hohen Ämtern dieser Republik sind.

Es wird Zeit, dass ALLE wieder GLEICHE Rechte bekommen. Das gebietet das Grundgesetz.

99,99% aller Terroranschläge werden von Autofahrern und Fussgängern verübt.
Und die restlichen 0,01% werden NICHT von Privatpiloten verursacht. Weltweit!

Die Politik beschäftigt sich hier mit großem, Aufwand und Unrecht mit der kleinsten denkbaren Gefahr.
Gute Führung hat man übrigens immer schon daran erkannt, dass sie sich mit den wichtigen Dingen am zuerst beschäftigt.

Nur zum Nachdenken: Was tun Sie gegen den Inhaber eine LKW Führerscheins, der mit 30 t Benzin theoretisch in jeden U-Bahnschacht fahren kann?
NICHTS!

Was machen Sie gegen den Al Kaida Mann der sich auf den linken Sitz eines Jumbos durchgedient hat. Der wartet auf DEN einen Anruf und da machen Sie NICHTS!

Aber gegen die deutschen Privatpiloten werden alle Geheimdienste dieses Landes losgelassen.

Sicherheit?

Solange die Politik in den Autogfahrern und Fussgängern nicht wenigstens die gleiche Terrogefahr sieht, ist das Sicherheits"argument" einfach nur lächerlich!

Mit freundlichem Gruss
Konrad Vogeler


Zitat von Manfred Korte <Manfred.Korte@Landtag.Brandenburg.de>:

> Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Konrad Vogeler,
>
> der Vorsitzende des Petitionsausschusses des Landtages Brandenburg,
> Herr Thomas Domres, hat mich über Ihre E-Mail vom 18.März 2008
> unterrichtet. Ihre Petition Nr. 2497/4 wird der Ausschuss Ihrem Wunsch
> entsprechend voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung für erledigt
> erklären.
>
> Ich möchte Ihnen versichern, dass entgegen Ihrer Annahme die vom
> Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hergeleitete E-Mail vom 25.
> Februar 2008 hier durchaus gelesen wurde. Die von Frau Glässing-Deiss
> bzw. Ihnen verwandten Formulierungen ( ?Nötigung, Verleumdung und
> Rechtsbeugung im Amt?, ?Behördenarroganz?) in der E-Mail haben
> offenbar beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wie auch
> hier zu der Annahme geführt, dass Sie auch Beschwerde über die
> Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg führen wollen.
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> gez.
>
> Manfred Korte
>
>
>
> --
> Manfred Korte
> Sekretariat des Petitionsausschuses
> Landtag Brandenburg
> Am Havelblick 8
> 14473 Potsdam
> Tel. (+49) 0331-9661138
> Fax: (+49) 0331-9661139
> manfred.korte@Landtag.Brandenburg.de
>